âSprich doch mal lauter!â
Diesen Satz haben viele von uns schon gehört â im Meeting, im Unterricht, bei PrĂ€sentationen.
Und was tun die meisten dann? Sie heben die Stimme, spannen sich an, sprechen âmit mehr Powerâ.
Nur: Die Stimme klingt plötzlich hart, gepresst oder schrill.
Und das Gegenteil von dem passiert, was gewĂŒnscht war.
Aber: Du brauchst keine LautstÀrke, um gehört zu werden.
Was Du brauchst, ist rÀumliches Denken.
Stimme ist Schall â und Schall braucht Raum.
Doch viele sprechen so, als wĂŒrde ihre Stimme in der eigenen Kehle steckenbleiben.
Oder noch schlimmer: als wĂŒrde sie gegen eine unsichtbare Wand krachen.
đž 1. Sprich nicht âlautâ, sprich âweitâ
WĂ€hle beim Sprechen bewusst einen Punkt im Raum â und schick Deine Stimme dorthin.
đž 2. Nimm den Raum wahr, bevor Du sprichst
Dreh Dich kurz um, schau Dich um. FĂŒhl den Raum. PrĂ€senz beginnt mit Wahrnehmung.
đž 3. Atem statt Anstrengung
Sprich aus der Tiefe, nicht aus dem Hals. Ein tiefer Atem = ein tragfÀhiger Ton.
đž 4. Verbindung statt Selbstbeobachtung
Richte Dich nicht auf Dich, sondern auf Dein GegenĂŒber aus. PrĂ€senz entsteht im Kontakt.
Sprich folgenden Satz:
âIch freue mich, dass Sie da sind.â
đ Sag ihn einmal so, als wĂŒrdest Du ihn einfach nur aufsagen.
đ Dann stell Dir vor, Du platzierst Deine Stimme auf ein Kissen, das in einem Stuhl gegenĂŒber liegt â und legst sie dort sanft ab.
Merkst Du den Unterschied?
Du brauchst keine Kraft, um gehört zu werden.
Du brauchst Richtung, Vorstellungskraft â und ein bisschen RaumgefĂŒhl.
Denn Deine Stimme ist nicht dafĂŒr gemacht, laut zu sein.
Sondern ankommend. Wenn Du lernen willst, wie Du mit Deiner Stimme RĂ€ume fĂŒllst, Menschen erreichst und gehört wirst, ohne Dich zu verlieren â
ich bin gern an Deiner Seite.
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